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Zusammenfassung:Händler arbeiten auf dem Parkett der New York Stock Exchange.REUTERS/Lucas Jackson ETFs werden gemei
Händler arbeiten auf dem Parkett der New York Stock Exchange.
REUTERS/Lucas Jackson
ETFs werden gemeinhin als einfache und kostengünstige Möglichkeit für Anleger zur Diversifizierung vermarktet.
Der Chef-Anlagestratege von Piper Sandler weist jedoch auf ein großes Risiko für Kleinanleger hin.
Da die Marktkonzentration Rekordhöhen erreicht, könnten ETFs eurem Portfolio schaden.
Der Kauf eines börsengehandelten Fonds (ETFs) ist eine gängige Empfehlung für Anleger, die eine Diversifizierung anstreben. Das beliebte Anlageinstrument erfüllt jedoch möglicherweise nicht die Aufgabe, die ihr von ihm erwartet, so ein Wall-Street-Stratege.
Michael Kantrowitz, Chief Investment Officer und Leiter der Portfoliostrategie bei Piper Sandler, ist kein großer Freund davon, breit gestreute Indizes zu besitzen. Besonders nicht im heute stark konzentrierten Markt.
ETFs sollen das Investieren gerade für Privatanleger vereinfachen. Jeder kann einen Korb von Wertpapieren kaufen, um sein Portfolio zu diversifizieren. Einfach ein Thema auswählen, das entsprechende Tickersymbol kaufen und abwarten. Zwar sind ETFs definitiv ein hilfreiches Werkzeug für Anleger, doch Kantrowitz mahnt zur Vorsicht.
„Wenn man heute einen Indexfonds kauft, hat man im Vergleich zu 15 oder 20 Jahren ein viel höheres unternehmensspezifisches Risiko“, so Kantrowitz zu Business Insider. „Man denkt, man kauft einen Index, aber in Wirklichkeit ist man nur sieben oder zehn Aktien ausgesetzt. Wenn die KI-Geschichte eine Delle bekommt, trifft das nicht unbedingt alle Aktien, aber es könnte diese Indexfonds wirklich treffen”.
Nicht alle ETFs sind für Risiken anfällig
In der Tat ist die Marktkonzentration unter den führenden Big-Tech-Unternehmen auf einem Rekordhoch. Laut Torsten Sløk, dem Chefökonom von Apollo, werden die zehn größten Unternehmen im S&P 500 zu einer höheren Bewertung gehandelt als während der Dotcom-Blase. Anleger, die einen S&P 500-Fonds zur Diversifizierung kaufen, erhalten in Wirklichkeit eine über 30-prozentige Gewichtung der „Magnificent Seven.
Darüber hinaus ist die Verwendung sektorspezifischer ETFs zur Diversifizierung auch nicht immer eine gute Idee, fügte Kantrowitz hinzu. ETFs können für Tracking Error anfällig sein. Was bedeutet, dass der Fonds dem zugrunde liegenden Index nicht genau folgt.
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Die SEC-Vorschriften schreiben vor, dass nicht mehr als 25 Prozent des Vermögens eines diversifizierten Fonds in eine einzige Aktie investiert werden dürfen. Dies zwingt die Sektor-ETFs häufig dazu, ihr Engagement in marktbeherrschenden Namen wie Apple oder Nvidia zu begrenzen. Selbst wenn diese Unternehmen einen viel größeren Anteil am eigentlichen Index ausmachen.
Depot Diversifizieren
Beispielsweise verzeichnete der S&P 500 Technologiesektor im Jahr 2024 einen Zuwachs von 38 Prozent. Der Technology Select SPDR Fund (XLK) legte jedoch nur um 25 Prozent zu.
Dieses Muster ist besonders ausgeprägt in Sektoren mit hoher Konzentration, zu denen Kommunikationsdienste und zyklische Konsumgüter gehören, so Kantrowitz.
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„Da es bei diesen ETFs Konzentrationsprobleme und Gewichtungsschemata gibt, denkt man, dass man etwas kauft. Aber in Wirklichkeit ist es nicht das, was man bekommt, sagte er.
Das heißt aber nicht, dass alle ETFs für dieses Risiko anfällig sind. Kantrowitz rät zu einem aktiven Management, welches sowohl ETFs und Investmentfonds als auch individuelle Aktienauswahlen umfasst.
Kantrowitz schließt auch Qualitätsaktien mit hoher Marktkapitalisierung nicht aus. Wie zum Beispiel einige der großen Tech-Namen, die den Index dominiert haben. Aber wenn ihr auf der Suche nach Diversifizierung seid, ist es eine gute Idee, sich außerhalb der traditionellen Index-ETFs umzusehen.
Disclaimer: Aktien, Immobilien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.
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