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Henkel-CEO Carsten Knobel bei seiner Rede auf der Hauptversammlung des Konzern, April 2023
Henkel schließt seine Restrukturierung ab und streicht Marken im Wert von mehr als einer Milliarde Euro aus seinem Portfolio, berichtet das „Handelsblatt.
Das Dax-Unternehmen trennt sich von seinem Handelsmarkengeschäft in Nordamerika im Wert von 500 Millionen Euro.
Der Konzern will sich auf starke Marken konzentrieren, um die Profitabilität zu steigern und in Kernmarken zu investieren.
Der Dax-Konzern Henkel streicht Marken mit einem Umsatz von gut einer Milliarde Euro aus seinem Portfolio und schließt damit seinen Umbau ab. Das berichtet das „Handelsblatt.
Der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller hinter Marken wie Pritt, Pril oder Persil teilte am Freitag mit, sein Geschäft mit Handelsmarken in Nordamerika mit einem Umsatz von 500 Millionen Euro zu verkaufen. Das sei „der letzte Schritt unserer Portfolio-Optimierung, die wir 2022 angekündigt hatten“, sagte Henkel-CEO Carsten Knobel. Seit Anfang 2022, so die Mitteilung, habe der Konzern „Marken und Aktivitäten mit einem Gesamtumsatz von etwas mehr als einer Milliarde Euro veräußert oder eingestellt.”
Mit der Ausrichtung auf stärkere Marken will der Konzern demnach seine Profitabilität verbessern, in die Kernmarken investieren und so stärker wachsen. Im Zuge der Umstrukturierung trennte sich der Konsumgüterhersteller von eher unbekannten Marken aus den Bereichen Hautpflege oder Lufterfrischer. In Deutschland verkaufte der Konzern die Mundpflegemarke „Theramed“ an Katjes, Reste der Öko-Reinigungsmarke „Love Nature” seien verkauft worden und die Haarfärbemarke „Diadem aus dem Verkauf genommen.
Auch Wettbewerber wie Unilever, der Konzern hinter Marken wie Dove und Knorr, wollen sich künftig stärker auf ihre Kernmarken konzentrieren. Der Grund: Einerseits boomen Billigmarken, legen Marktführer dank treuer Kundschaft zu. Marken im mittleren Segment verkaufen sich allerdings nicht so gut.
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